NEIN zum Gestaltungsplan Seezelg II

Reaktionen aus der Bevölkerung

Inzwischen haben wir viele positive Reaktionen aus der Bevölkerung erhalten, die uns in unserem Vorhaben bestärken und motivieren. Vielen Dank.

Anbei eine Rückmeldung vom 26.02.21, die per Mail bei uns eingegangen ist:

Sehr geehrte Seezelg Schützer,  

ich möchte Sie im vollen Umfang unterstützen.  
Bei zunehmender Bevölkerungsdichte und Städteagglomeration, sind die letzten Rückzugsgebiete in der Natur das wichtigste was die Menschen noch haben.  

Vor dem Aussterben bedrohte Tiere werden stärker geschützt als eine „grüne Wiese“ die in einer Stadt oder einem Dorf brach liegt und administrativ als Baugrund zählt.  

Es ist bei der heutigen „Baugrund-Entscheidung“ nicht mehr zeitgemäss ob Einzelne oder die demokratische Gemeinschaft profitiert - bei allen Bauvorhaben sind die profitablen Interessen über den eines Biotops und dem zunehmenden Verdichtungstress gestellt.  

Das jeder neue Mehrfamilien Block nur als Steuereinnahme gesehen wird und nicht als zusätzliche Anforderung an Elektrizität, Wasser, Umweltverschmutzung, Parkplatzsuche, Freizeitexpansion uvm. ist denen die Profitieren zwar bewusst aber egoistisch egal. 

Um dieser Stahlbeton Bewegung einen seriösen Namen zu geben, nennen sie sich selbst (aber auch die auf Wiederwahl süchtigen Politiker): Entwickler, was aber leider in eine Rückentwicklung mündet.  

Kreuzlingen muss sich bei seiner Städteplanung schon seit Jahren schämen. Es gibt genügend Beispiele wo „grüne Oasen“ zubetoniert wurden.  

So kann nur noch die Geschichte von z.b. einem wunderschönen einmaligen Park der Bellevue Klinik zwischen der Konstanzer Strasse und der Hauptstrasse berichten. Von diese Beispielen gibt es noch viele mehr.  

In Bottighofen steigt die Bevölkerungszahl in kurzer Zeit stetig an,"freie Fläche" kann sich bald nur noch der Bodensee nennen.  

Wir wissen von den Gründen des Klimawandels, von überfüllten Kliniken mit burnout Patienten, von schlechter Luft durch Abgase an der Hauptstrasse/Romanshorner Strasse usw. aber die Entwickler entwickeln mit Politikern fleissig weiter.  

Ich bin dafür das Gutes getan wird, das humanitäre Stiftungen und die Ärmsten der Armen Unterstützungen bekommen, aber damit ist doch nicht gemeint das unter dem Decknamen: Reka-Dorf für eine Minderheit ein einmaliges Biotop und Naherholungsgebiet zerstört wird.   

Wieviele Gebäude könnten in anderen Gebieten saniert und dafür hergerichtet werden, der Weg an den See wäre ein kurzer Spaziergang und es könnten Fehl-Entwicklungen an anderen Orten korrigiert werden.  

Jeder potentielle Reka-Gast würde es verstehen wenn Pflanzen, Insekten, Kleintiere und Naturspektakel nicht zu ihrem Zweck umgebracht werden. 

Das gleiche gilt für Fußball Spieler (mit der Bitte die geringe Frequenz und Unterbelegung an bereits bestehenden Fussballplätzen zu dokumentieren).

Ich wehre mich gegen die Bauvorhaben des Gestaltungsplans Seezelg und beschwere mich über die geringe Transparenz der wahren Zerstörung.  

Ausserdem muss geprüft werden ob nicht nach gewisser Zeit die Entwickler das Reka Projekt durch exklusive Wohnblöcke ersetzen könnten und dann der Allgemeinheit noch mehr genommen wird.  

Sehr geehrtes ig-Seezelg Komitee Ich unterstütze Sie in Ihrer Arbeit und möchte nur eins: das Areal seiner Natürlichkeit überlassen.  

Beste Wünsche mit der Bitte um Information was ich und meine Freunde helfen können.

ich hatte in den vergangenen Tagen Diskussionen auch mit Befürworter des Projekts und wundere mich über deren Argumentation ohne Weitblick für die kommenden Generationen  und dem Klimawandel. 

Mir fehlt bei Ihrer Argumentation gegen das Bauprojekt die klare Stellungnahmen gegen die „Touristik Lobby“ und dem Vorwurf, man müsse mehr für den Tourismus am Platz Kreuzlingen tun.

Auch die Presse berichtet nicht über negative nie wieder gut zu machende Eingriffe in die Natur. 

Wenn wir z.b. von Westen nach Osten das Kreuzlinger Seeufer beschreiben, dann gibt es kaum eine Gemeinde die derartig viel umgesetzt und natürliche Ufer Landschaft im Interesse der Freizeitaktivitäten umgesetzt und entgegen den natürlichen Gegebenheiten verändert hat. 

1. Tennishallen zur deutschen Grenze
 2. Drei Fussballplätze
3. Eishockey Halle
4. Mehrzweckhalle 
5. Touristikunterkünfte
6. Volleyballfeld
7. Skater Parcour
8. Hotel 
9. Fähren Hafen
10. Grosser Spielplatz
11. Minigolf Platz
12. weitere Tennisplätze
13. Eingezäunte Tiergehege
14. Jugendherberge 
15. Yachtahfen + Spielplatz 
16. Surfer Wiese
17. grosser Camping Platz
18. Grosses Freibad
19. weitere Tennisplätze 


Wenn Sie die diese Flächen zusammenzählen dann muss doch jeder normal denkende  Mensch bemerken, dass die Natur „platt“ gemacht wird und jeder Zentimeter der noch existiert erhalten und eher „re-naturalisiert“ werden muss. 
Die gegensätzliche  Bewegung wäre die einzig richtige. 

Wo bleiben die die Naturschützer?  Das geht nicht nur die lokale Bevölkerung etwas an, die Entwicklung muss schweizweit gestoppt werden. 

Beste Wünsche